Ich sehe die Karten nicht als Krücke, sondern als notwendiges Arbeitsmittel.   
Gerade wenn man Andere berät, sollte man nicht ungefiltert alle Infos einfach so weitergeben.

Beim Kartenlegen geht man in den Energiekreis der betreffenden Person und hat da Einsicht auf alle Daten.
Das Kartenbild ist dann sozusagen deren manifestierte Seelenenergie.
Es kommen dann unzählige Informationen, die durch die Karten eine Art Mosaik ergeben.
Durch das Kartenbild ist es möglich, eine gewisse Ordnung herzustellen, die wichtigen Dinge zu selektieren.
Ohne Karten würde das eine großes Gedanken Wirrwarr ergeben.

Und gerade bei einer Tarot Sitzung sind auch tiefenpsychologische Aspekte gefragt.
Scheint einem etwas unklar, so kann man dann auf dieses Thema noch mit einem anderen Kartendeck querlegen.
Es baut sich dann also ein sehr komplexes Seelenbild auf.

Ich würde auch zu einem Thema immer mehrere Karten ziehen.
Eine Karte reicht dazu nicht aus.
Zum Beispiel: „der Narr" kann vieles bedeuten, wichtig ist immer wie die anderen Karten zu ihm stehen.